|  | Preisträger 
		Rossi Schreiber
 
		für ihre Pionierarbeit und ein großes Abenteuer als Comic-Verlegerin
 
   Laudatio:Die erste Hürde, die der Verlag Schreiber & Leser zu nehmen hatte, waren die Behörden. Gerade hatte man die ersten Verträge unterschrieben, da erkundigten sich die nach dem Gesellschafter Leser. Was tun? Im Münchner Telefonbuch fand man drei Einträge auf den Namen „Leser“ und entschied sich für eine Tierärztin, die man notariell als Gesellschafterin aufnahm – für genau fünf Minuten, bis alles seine behördliche Ordnung hatte. Damit war der Verlag Schreiber & Leser im März 1980 auch offiziell geboren, und das große Abenteuer konnte beginnen.
 „Das große Abenteuer“ ist auch der Titel des ersten Comic-Albums von Milo Manara, mit dem der Verlag Schreiber & Leser 1980 an die Öffentlichkeit trat, und wurde Programm. Vor allem auch, was den Anspruch betrifft: „Das große Abenteuer“ ist das erste Comic-Album in Deutschland, das – lange bevor man von „Graphic Novels“ sprach – den Untertitel „Comic-Roman“ trug: Rossi Schreiber war vor der Gründung des eigenen Verlags Lektorin bei Econ, und ihre gründliche Verlagserfahrung brachte sie ebenso ein wie ihren literarischen Anspruch – ein Anspruch, der damals völlig neu war. Weitere Manaras folgten, und der endgültige Durchbruch gelang, als 1985 mit „Verwüstete Herzen“ auch der erste Titel – von vielen weiteren – von Jacques de Loustal erschien und ein großer Erfolg wurde.
 Seitdem ist der Verlag Schreiber & Leser aus der deutschen Comic-Landschaft nicht mehr wegzudenken, und die Liste der Zeichner und Autoren, deren Entdeckung wir ihm verdanken, ist höchst eindrucksvoll. Herz des Verlages ist, vom ersten bis zum heutigen Tag, Rossi Schreiber, auch wenn sie selbst – ganz wie es ihre Art ist – immer gern im Hintergrund blieb und wenig Aufheben um die eigene Person macht. Dabei ist es unverkennbar Rossis persönliche Handschrift, die sich seit über 30 Jahren nicht nur in einer ambitionierten Programmgestaltung abbildet, sondern ebenso in der hohen Qualität der Bearbeitung eines jeden Titels, wahrhaftig keine Selbstverständlichkeit.
 Für ihr stets stilles, aber enorm prägendes Engagement, für ihre mutige Pionierarbeit und für über 30 Jahre unermüdlicher und unerschrockener Verlagsarbeit zeichnet die Max und Moritz-Jury Rossi Schreiber für ihr großes Abenteuer als Comic-Verlegerin mit dem Spezialpreis aus.
   
        
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                | Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk 
 
 
 
 
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                | Beste deutschsprachige Comic-Künstlerin 
 
 
 
 
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                | Bester deutschsprachiger Comic 
 
 
	
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		Packeis von Simon Schwartz
 avant-verlag
 
 
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                | Bester internationaler Comic 
 
 
	
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		Gaza von Joe Sacco
 Übersetzung: Christoph Schuler
 Edition Moderne
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 |  
              
                | Bester Comic-Strip 
 
 
	
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		Schöne Töchter von Flix
 Der Tagesspiegel
 
 
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                | Bester Comic für Kinder 
 
 
	
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		Das tapfere Prinzlein und die sieben Zwergbären von Émile Bravo
 Übersetzung: Ulrich Pröfrock
 Carlsen Verlag
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                | Beste studentische Comic-Publikation 
 
 
	
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		Ampel Magazinvon Anja Wicki, Luca Bartulovic und Andreas Kiener
 Hochschule Luzern – Design & Kunst
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                | Spezialpreis der Jury 
 
 
	
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		Rossi Schreiberfür ihre Pionierarbeit und ein großes Abenteuer als Comic-Verlegerin
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                | Publikumspreis 
 
 
	
	  | 
		Grablicht von Daniela Winkler
 Droemer Knaur
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                | Die 25 für den Max und Moritz-Preis 2012 nominierten Titel 
 
 
	
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		Alois Nebelvon Jaroslav Rudiš und Jaromír 99
 Übersetzung: Eva Profousová
 Verlag Voland & Quist
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	  | 
		Alte Meister von Nicolas Mahler
 nach Thomas Bernhard
 Suhrkamp Verlag
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	  | 
		Annas Paradiesvon Daniel Schreiber
 Splitter Verlag
 
 
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	  | 
		Asterios Polyp von David Mazzucchelli
 Übersetzung: Thomas Pletzinger
 Eichborn Verlag
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	  | 
		Aufzeichnungen aus Jerusalem von Guy Delisle
 Übersetzung: Martin Budde
 Reprodukt
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	  | 
		Baby Blues von Rick Kirkman und Jerry Scott
 Übersetzung: Michael Bregel
 Bulls Press / Achterbahn im Lappan Verlag
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		Castro von Reinhard Kleist
 Carlsen Verlag
 
 
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		Das tapfere Prinzlein und die sieben Zwergbären von Émile Bravo
 Übersetzung: Ulrich Pröfrock
 Carlsen Verlag
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		Dédé – Eriks Detektiv Deschamps von Erik
 Epsilon Verlag
 > nominiert durch das Publikum
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	  | 
		Der Mann, der seinen Bart wachsen ließ von Olivier Schrauwen
 Übersetzung: Helge Lethi
 Reprodukt
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	  | 
		Der Staub der Ahnen von Felix Pestemer
 avant-verlag
 
 
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	  | 
		Die Ballade von Seemann und Albatros von Nick Hayes
 Übersetzung: Henning Ahrens
 mareverlag
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	  | 
		Essex County von Jeff Lemire
 Übersetzung: Thomas Schützinger
 Edition 52
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	  | 
		Fennek von Lewis Trondheim und Yoann
 Übersetzung: Kai Wilksen
 Reprodukt
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		Fünftausend Kilometer in der Sekunde von Manuele Fior
 Übersetzung: Maya della Pietra
 avant-verlag
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	  | 
		Gaza von Joe Sacco
 Übersetzung: Christoph Schuler
 Edition Moderne
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	  | 
		Grablicht von Daniela Winkler
 Droemer Knaur
 > nominiert durch das Publikum
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	  | 
		Haarmann von Peer Meter und Isabel Kreitz
 Carlsen Verlag
 
 
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		Lou! von Julien Neel
 Übersetzung: Thomas Schöner
 Tokyopop
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		Packeis von Simon Schwartz
 avant-verlag
 
 
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		Pluto von Naoki Urasawa nach Osamu Tezuka
 Co-Autor: Takashi Nagasaki, Übersetzung: Jürgen Seebeck
 Carlsen Verlag
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		Riekes Notizen von Barbara Yelin
 Frankfurter Rundschau
 
 
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		Schöne Töchter von Flix
 Der Tagesspiegel
 
 
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		Summer Wars von Mamoru Hosoda, Iqura Sugimoto und Yoshiyuki Sadamoto
 Übersetzung: Nadine Stutterheim
 Carlsen Verlag
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		The Walking Dead von Robert Kirkman, Charlie Adlard und Cliff Rathburn
 Übersetzung: Marc-Oliver Frisch
 Cross Cult
 > nominiert durch das Publikum
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