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Splitter Verlag präsentiert
Fantasy trifft Neorealismus – Daniel Schreibers „Annas Paradies“
7. bis 10. Juni 2012
Öffnungszeiten: Do 12–19, Fr/Sa 10–19, So 10–18 Uhr
Galerie V-Art
Eine Engelgeschichte im Nachkriegsdeutschland 1946. Das ist „Annas Paradies“ von Daniel Schreiber, 2012 für den Max und Moritz-Preis nominiert. Fantasy trifft Neorealismus. Einem jungen deutschen Comic-Künstler mit Bauzeichner-Ausbildung, Hochschul-Dozentur und Animationsfilm-Erfahrung gelingt es, einem gängigen Genre neue Seiten abzugewinnen. Die Farben sind düster (Schreiber nennt sie „schmutzig“). Der Tod ist real. Daniel Schreiber arbeitet mit klassischen Techniken. Er will das Kratzen des Bleistifts auf Papier hören, später aquarelliert er die Vorzeichnungen. Weder sein Seitenaufbau noch der Entwurf der Charaktere suchen die Avantgarde. Die Zeichnungen dienen der Geschichte und akzentuieren Atmosphäre. Schreibers Arbeit ist Comic-Handwerk auf höchstem Niveau, die geradlinige Umsetzung von Ideen, die ein wenig anders sind.
Herbert Heinzelmann
Eintritt frei!
Eine Ausstellung des Splitter Verlags.
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